Der pressepolitische AfD-Fraktionssprecher Dennis Klecker teilt die Kritik Münsinger Zuschauer an der SWR-Folge „Lass sie gehen“. In der Tatort-Folge wird das Landleben und seine Bewohner als „Dorfdeppen“ dargestellt, so deren eigene Meinung in den Stuttgarter Nachrichten. Klecker unterstreicht deren Ansicht, dass man das Landleben nicht klischeehaft mit Lynchmobs, alten Autos, Vereinsmeierei und von den Eltern vorgefertigten Lebensentwürfen gleichsetzen kann, während die realen Probleme des Dorflebens (wie die Schließung von Praxen, Banken, Gastronomie, etc.) ausgeblendet werden.
„Wenn es nach der gestrigen Erklärung Kai Gniffkes, für höhere Gebühren vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen, einen aktuellen Grund gibt, genau diese Erhöhung zu verweigern, dann ist es dieser Film. Es geht mitnichten darum, die ‚Realität 1:1 abzubilden‘. Wohl aber geht es um Wahrhaftigkeit.
Indem der Sender zugibt, dass Verhältnisse im Film ‚im Dienste der Erzählung überhöht‘ werden, wischt er genau diesen Anspruch beiseite und gesteht damit ein, dass der Grundsatz ‚Das Narrativ ist alles, die Wirklichkeit ist nichts‘ aus der Nonfiction nun auch in der Fiction angekommen ist: Meine Realität ist wichtig, die der Zuschauer interessiert mich nicht.
Dieses linksgrüne volkserzieherische Muster zieht sich inzwischen durch viele öffentlich-rechtliche Produktionen – von ‚Aufbruch ins Ungewisse‘ über ‚Dunkle Zeit‘ bis ‚Wacht am Rhein‘ – und beweist, dass man dieser Propagandamaschinerie den Geldhahn abdrehen muss. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk macht sich selbst verzichtbar!“